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Frederic Vesters Lebenswerk Die Vielseitigkeit seines Schaffens und sein interdisziplinärer Ansatz führten über die Erstellung großer Systemstudien und der Entwicklung eines geeigneten Instrumentariums, dem Sensitivitätsmodell Prof. Vester® hinaus zur Verfassung von 17 Sachbüchern. Seine wichtigsten Erkenntniss fasste er in seinem letzten Buch zusammen unter dem Titel: Die Kunst, vernetzt zu denken. Ideen und Werkzeuge für den Umgang mit Komplexität (aktuellste Version dtv, 9. Auflage 2012). Dass er immer Kernprobleme unserer Zivilisationsgesellschaft berührte, zeigen die hohen Auflagen seiner Werke (darunter die Bestseller Denken, Lernen, Vergessen (35. Auflage 2013) und Phänomen Stress, (18. Auflage 2003) und die Tatsache, dass er ein begehrter Redner war. Seine Ideen floßen daneben in zahlreiche Artikel, Schulfilme, Hörfunksendungen und die beiden preisgekrönten Fernsehserien "Phänomen Stress" und "Denken, Lernen, Vergessen" (mit dem Adolf Grimme Preis 1974 ausgezeichnet). Wie wichtig ihm das von ihm propagierte und für die heutige Zivilisationsstufe und die weitere Entwicklung entscheidende "vernetzte Denken" war, zeigen die verschiedensten Medien, derer er sich bediente, um seine Botschaft nahezubringen. Darunter auch seine kybernetischen Spiele "Ökolopoly®" (1983 Stern-Spiel des Jahres) und dessen Weiterentwicklung zu dem Multimedia-Strategiespiel ecopolicy® auf CD-ROM (als "herausragendes Bildungsmedium" mit der Comenius-Medaille 2000 ausgezeichnet). ecopolicy® erschien aktuell als deutsch/englische Einzelversion- oder als Netzwerkversion beim MCB-Publishing-House München. Das kybernetische Simulationsspiel ist Kernstück des Wettbewerbs im Vernetzten Denken, der ecopolicyade®, der von 2008-2012 bundesweit in Deutschland und seit 2013 mit internationalen Pilotprojekte von Malik Management durchgeführt wird. Frederic Vesters ganzes Lebenswerk galt dem Ziel, die Zusammenhänge dieser Welt erkennen zu helfen, das von ihm als wichtig erkannte "vernetzte Denken" zu vermitteln. Hierzu bediente er sich auch des Mediums Ausstellung. So konzipierte er drei große Wanderausstellungen, darunter zum 75-jährigen Jubiläum des Deutschen Museums die Ausstellung "Unsere Welt - ein vernetztes System", die danach eine erfolgreiche 17-jährige Wanderschaft antrat. Von den Kultusministerien empfohlen, wurde sie von mehr als 1 Million Schülern und Besuchern in Deutschland, Österreich und der Schweiz besucht. Frederic Vesters schier unendliche Schaffenskraft erlaubte ihm zusätzliche Aktivitäten, wenn sie ihm zur weiteren Verbreitung seiner Botschaft wichtig schienen. So war er unter anderem:
Auszeichnungen: Im folgenden finden Sie einige Artikel und Interviews über Frederic Vester, auf die wir besonders verweisen wollen
In seinem letzten Buch Die Kunst vernetzt zu denken - Ideen und Werkzeuge für einen neuen Umgang mit Komplexität - Ein Bericht an den Club of Rome, das man als sein "Testament" bezeichnen kann, warnt Frederic Vester noch einmal eindringlich vor den Folgen linearen Scheuklappendenkens und zeigt u.a. mit der Beschreibung seines computerunterstützten Planungsinstrumentariums Sensitivitätsmodell Prof. Vester® Mittel und Wege auf, mit der zunehmenden Komplexität unserer Zivilisation und deren Folgen umzugehen. Die Bedeutung des Buches als richtungweisend wurde durch die Aufnahme in die Reihe "Berichte an den Club of Rome", die mit dem aufrüttelnden Werk "Grenzen des Wachstums" von Dennis Meadows Bedeutung erlangte, noch unterstrichen. Eine überwältigende Zahl von Nachrufen nach dem Tode von Frederic Vester hat gezeigt, wie groß sein Ansehen und seine Beliebtheit in der Öffentlichkeit waren. Auszüge... |
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